Qualifikationen

  • Kommunikationswissenschaftlerin, studiert an der Universität Mannheim und an der Université Montpellier, Frankreich
  • Systemischer Coach und Kreative Prozessbegleiterin, zertifiziert durch den Deutschen Coaching Verband
  • Konfliktmanagerin, studiert an der St Andrews University, Schottland
  • Mediatorin, ausgebildet bei Mediation Northern Ireland, Nordirland
  • Stressmanagerin, ausgebildet bei der Queen`s University Belfast, Nordirland
  • Sängerin und Gitarristin, Akademie für Tonkunst Darmstadt

»Stimmst du mit dem Weg überein,
durchströmt dich seine Kraft.«

(Tao te Ching)

Mein Werdegang

Was macht ein Leben selbstbestimmt und erfüllt? Die Kombination von Stimme und Persönlichkeitsentwicklung bietet kreative Ideen und direkt nutzbares Handwerkszeug für eine authentische und stimmige Lebensgestaltung.

Als Sängerin erlebe ich die positiven Zusammenhänge zwischen Gesangsstimme, Psyche und Körper seit meiner Kindheit sehr bewusst. Über Singen und Sprechen bin ich mit mir selbst in Kontakt und gehe gestärkt und inspiriert durch meinen Alltag.

Nach Konzerten wurde ich immer wieder gefragt, ob ich Gesangsunterricht gebe. Beim Unterrichten wurde mir bald klar, dass es nicht nur für mich, sondern auch bei anderen um mehr als um das Erlernen von Gesangstechniken ging. Die gesamte Person hinter der Stimme wollte gehört und gesehen werden: mit ihren Sehnsüchten und Bedürfnissen, sich selbst kennenzulernen und auszuleben.

Als Kommunikationswissenschaftlerin tauchte ich in die menschliche Psyche ein: was Authentizität ausmacht, wie Stimmigkeit im Innen und Außen erreicht werden kann und wie damit die Lebensqualität erhöht wird.

Fasziniert davon wollte ich nun möglichst vielen anderen Menschen eine Stimme und damit die Gelegenheit zur aktiven Lebensgestaltung geben. Ziel war ein Mitwirken in Internationalen Organisationen wie der UNO. Mein Weg führte mich zur EU Kommission in Brüssel, wo ich an bürgerbeteiligenden Kommunikationsstrategien mitarbeitete. Meinen Master absolvierte ich an der renommierten St Andrews University. Bekannt für ihre Konfliktforschung, die in einem Atemzug mit Harvard genannt wird. Und mittlerweile auch für Prince William. Insgesamt absolvierte ich erfolgreich drei Studienabschlüsse und studierte und arbeitete in fünf verschiedenen Ländern Europas.

Die Potentialentwicklung von Individuen rückte während der Friedensarbeit in Nordirland zunehmend in meinen Fokus. Zurück in Deutschland arbeitete ich mehrere Jahre als Trainerin und Coach für Kommunikation, Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung in einer menschenorientierten und kreativen Unternehmensberatung. Während dieser Zeit entwickelte ich jedoch eine Stimmkrise und hatte zusätzlich mit starker Erschöpfung zu kämpfen. Die stimmliche und rollenspezifische Dauerbelastung als Trainerin war nicht die alleinige Ursache; hatte ich doch mehrere Jahre Stress in unterschiedlichsten Situationen und Kulturkreisen bewältigt.

Dies ist nicht mehr mein Weg, sagte mir mein Bauchgefühl. Mit Unterstützung von Coaching und künstlerischer Selbsterfahrung fand ich zunehmend Worte für das, was nicht stimmte an meinem damaligen Lebensentwurf. Der Zusammenhang zwischen Stimmung, innerem Gestimmtsein, (Un)Stimmigkeit der Lebensgestaltung und Stimme wurde für mich sehr deutlich.

Nach einem längeren Prozess der Introspektion und Suche entdeckte ich die Themen Hochsensibilität, Introversion und Hochbegabung. Ich stieß auf das Phänomen Vielbegabung/ Scanner-Persönlichkeit. Mit einem neuen Selbst-Verständnis gestaltete ich mein Leben zunehmend nach meinen Talenten und Bedürfnissen. Meine stimmlichen und körperlichen Beschwerden verschwanden zunehmend, mein Leben wurde bunter und lebendiger.

Es macht mir große Freude, Menschen auf dem Weg ihrer Selbstentfaltung begleiten zu dürfen. Als Coach höre ich genau hin: auf die Zwischentöne und den Ton, der Musik macht im Leben meiner Klienten. Ich erwidere den Blick von dem, was sich endlich zeigen und gelebt werden will.

»Wir werden nicht nachlassen in unserem Forschen und das Ende unserer Forschungsreisen wird es sein, am Ausgangspunkt anzukommen und den Ort zum ersten Mal zu erkennen.«

(T.S. Eliot)